„Hallo, ich habe einen Ausflug auf die Walking-Strecke gemacht, habe nämlich innerhalb von 8 Tagen(!) an zwei virtuellen Doppelmärschen zugunsten krebskranker Kinder und ihrer Familien (Ronald-Mc-Donald-Haus in Essen) teilgenommen.einen am Aliso-Marsch, der in Wesel stattgefunden hätte. Dort mussten an zwei aufeinanderfolgenden Tagen(!) 42 bzw. 30 Kilometer absolviert werden. Hierfür bin ich 12 Stunden marschiert. Zum anderen am Ruhrpott-Marsch, der in Essen stattgefunden hätte. Hierfür musste an zwei aufeinanderfolgen Tagen jeweils die Marathondistanz absolviert werden. Für diesen Doppelmarsch habe ich 14 Stunden gebraucht, wobei ich für den zweiten Marathonmarsch nur drei Minuten länger gebraucht habe als für den ersten. Alle Strecken habe ich am Rhein zwischen Dinslaken, Götterswickerhamm und Wesel absolviert. Übrigens bin ich in der vergangenen Woche zwischen den Distanzmärschen auch noch gelaufen (3x 10 Kilometer). Die ganze Aktion lag mir deswegen am Herzen, weil ich vor vielen Jahren einen meiner Söhne an Krebs verloren habe. Alle Startgelder werden nämlich gespendet.
Auf die Frage, wie Kirsten die Läufe verpackt hat, antwortete sie:
„Als gestandene Ultra-Läuferin habe ich die Marathonmärsche natürlich sehr gut verkraftet. Da man so lange unterwegs ist, ist es natürlich sehr anstrengend und durchaus mit langen Läufen vergleichbar. Ich muss noch dazu sagen, dass ich alle Märsche ohne Pausen und ohne jegliche Verpflegung knallhart durchgezogen habe. Die vielen Stunden der Marschbelastung haben mir überhaupt nichts ausgemacht, ich kann das super. Ich habe mit großer Freude an der Bewegung und der herrlichen Landschaft, ich bin ja bis zum Ölhafen in Wesel marschiert, mein strammes Marschtempo durchgehalten.“
Trotz guter Organisation war „ meine Familie (…) natürlich durch die vielen Stunden meiner Abwesenheit leicht genervt und froh als ich endlich wieder zurück war!"
Hut ab vor dieser aussergewöhnlichen Leistung und Kirstens Engagement!